F. Dürrenmatt erzählt in seinem Stück "Die Physiker" eine zeitlose Geschichte vom Streben der Menschen nach unendlicher Macht anhand des 1961 noch vorhandenen Glaubens an den unbegrenzten technischen Fortschritt. 50 Jahre später finden wir uns in einer Welt wieder, die gerade beginnt, die Allmacht der Wirtschaft und hier speziell der Finanzwirtschaft, zu hinterfragen. Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen, die turbulenten Geschehnisse rund um die heutige Welt des Geldes in dieses großartige Drama einzubinden.
Das Stück spielt im Sanatorium der berühmten Psychiaterin Dr. Mathilde von Zahnd, indem drei nervenkranke bzw. verrückte Patienten untergebracht sind, die früher Ökonomen (im Original Physiker) waren und beginnt mit den Untersuchungen des Kriminalinspektors Voss zu einem Mordfall. Patient
Ernst Heinrich Ernesti, der sich für John Maynard Keynes hält, hat eine Krankenschwester erdrosselt. Es handelt sich bereits um den zweiten Fall dieser Art, denn ein Vierteljahr vorher hat Ernestis Zimmernachbar Herbert Georg Beutler, der denkt er sei der bekannte Ökonom Adam Smith,
seine Pflegerin ebenfalls getötet. Kriminalinspektor Voss steht der Situation etwas hilflos gegenüber,
da seine Untersuchungen dasselbe Resultat erbringen wie vor drei Monaten: Mord durch einen Verrückten, der für seine Tat nicht zur Rechenschaft gezogen werden kann. Der dritte Patient der Abteilung, Johann Wilhelm Möbius, glaubt an König Salomo und seine Prophezeiungen, verbirgt jedoch
ebenso wie die anderen zwei ein Geheimnis.
Im furiosen Finale zeigt sich jedoch das wahre Gesicht von ......