Schon seit der Gründung von TheKaGram planten wir den Aufbau einer Jugendtheatergruppe. Mit der Produktion im Jahre 2011 war es dann endlich so weit.
Vor allem war es uns ein Anliegen, dass bei Bühnenbild und Technik sowie Soufflieren und Schminken die Jugendlichen mitarbeiten.
In Ulrich Hubs Stück „An der Arche um Acht“ geht es um drei Pinguine, die von einer Sintflut erfahren. Nur zwei dürfen mit auf die Arche, doch die Freunde wollen sich nicht trennen. Sie schmuggeln den dritten Pinguin heimlich mit.
Auf der Arche stellen sie Gott Fragen über den Sinn des Lebens, Freundschaft und Vertrauen. Die Pinguine lernen, dass Zusammenhalt und Vergebung wichtig sind. Trotz der ernsten Themen bleibt das Stück leicht und humorvoll, ideal für eine Jugendtheateraufführung.
Wer diese "Herdmanns" nicht gesehen hat, ist selber schuld... Die Jugendlichen im Alter von 8 bis 17 Jahren präsentierten sich in toller Spiellaune und obwohl die Meisten noch ohne Bühnenerfahrung waren, stellten sie die einzelnen Charaktere überzeugend dar. Aussage einer Besucherin: „Ein großartiger Spannungsbogen, vom Anfang bis zum Ende!“. Auch die Technik – Licht und Ton – agierte perfekt und sorgte für den reibungslosen Ablauf der Aufführung. Kurz der Inhalt dieser Geschichte: Die Herdmanns sind die schlimmsten Kinder aller Zeiten, da ist sich der ganze Ort einig. Sie lügen, stehlen, rauchen und erzählen schmutzige Witze. Sie terrorisieren kleine Kinder, fluchen auf ihre Lehrer, missbrauchen den Namen des Herrn und setzen ständig etwas in Brand. Jetzt haben sie es auch noch geschafft, alle Hauptrollen im jährlichen Krippenspiel der Jungschar zu ergattern, obwohl sie von Jesus noch nie etwas gehört haben. Natürlich meint ein jeder, dies werde das schrecklichste Krippenspiel aller Zeiten. Wie dann doch alles ganz anders wird in dieser manchmal komischen, aber auch warmherzigen Weihnachtsgeschichte, zeigte das Kinder- und Jugendensemble der Theatergruppe TheKaGram.
Ghostbusters in Gramastetten
Amerikanischer Multimillionär kauft Schloss in England samt Gespenst. Wer wird Sieger bleiben – die englische Tradition oder amerikanischer Lebensstil? Regisseurin Petra Kirschner hat die Vorlage von Oscar Wilde neu bearbeitet und mit musikalischen Elementen aufgepeppt. 12 Schauspieler:Innen im Alter von 10 bis 19 Jahren sind nach mehrmonatiger Probenarbeit mit Freude und viel Einsatz bei der Sache. Hervorzuheben ist Josef Haider in der Hauptrolle als Gespenst, der auch als Sänger überzeugen konnte. Zu erwähnen sei noch, dass die Eltern der Jugendlichen stets den Taxidienst zu den Proben hervorragend organisierten – das ist auch einen Applaus wert!